Potthoff-Journal

Guten Tag, liebe Besucher! Es geht wieder los. Ein halbes Jahr habe ich mich nicht um den Blog kümmern können. Nun erscheinen wieder aktuelle Berichte, Hintergründe und Kommentare zum Zeitgeschehen. Subjektiv ausgewählt, das liegt in der Natur der Sache, möglichst objektiv geschrieben und fotografiert. Danke für Ihr Interesse! Ihr Ulrich Potthoff PS. Für den Inhalt von Links übernehme ich keine Verantwortung.

27 März 2006

Kommentar: Platzecks Wunschgedanken

"Wir sind die linke Volkspartei", sagte SPD-Chef Matthias Platzeck am vergangenen Wahlsonntag. Doch bei ihm scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Dagegen spricht allein schon die im Herbst erwachte Liebe zur großen Koalition. Vom Altduett Schröder und Müntefering hatten die Sozialdemokraten die linke Mehrheit im Bundestag einfach ausgeblendet. Statt eine Koalition Mit Grünen und Linkspartei zu versuchen, warfen sie siuch Angela Merkel an die Brust. Und die SPD wurde herzlich aufgenommen. Selbst CSU-Urgestein Michael Glos herzt seitdem heftig mit.

Teil II des Marsches zu den Konservativen trat die SPD, nunmehr schwächer als die LInkspartei, seit Sonntagabend in Sachsen-Anhalt an. Spitzenkandidat Jens Bullerjahn steuert in Richtung Große Koalition, obwohl eine sichere Mehrheit mit der Linkspartei möglich wäre. Beide Schritte machen unter anderem die größte Steuererhöhung aller Zeiten, die Anhebung der Mehrwertsteuer um drei Prozent, möglich. Diese ist übrigens nur noch zu einem Bruchteil für die Senkung der Lohnnebenkosten vorgesehen.

Dass die SPD in dieser immer undefinierbarer gewordenen Rolle langsam aufgerieben wird, zeigt Baden-Würtemberg. Dort verlor die Truppe um die forsche Ute Vogt ganze 8,5 Prozent Wählerstimmern, gegen den jovialen und sich liberal gebenden Günter Oettinger (CDU). Der Christdemokrat gilt als Vaterfigur wie Kurt Beck (SPD), nunmehr als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz mit absoluter Mehrheit ausgestattet.

"König Kurt" wie Beck nunmehr häufig betitelt wird, ist der letzte SPD-Ministerpräsident in den westlichen Bundesländern und nicht grad als linker Fundi seiner Partei bekannt. Also auch kein Indiz für eine linke Volkspartei. Die wird auch von Matthias Platzeck als Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender, zumindest nach außebn, nicht präsentiert. Er gratuliert erfolgreichen Sportlern, während Müntefering als Vizekanzler die Politik beeinflusst, siehe auch Rente mit 67. Von linker Volkspartei bleibt da keine Spur. Ulrich Potthoff

1 Kommentar/e:

  • At Sonntag, 11 Juni, 2006, Anonymous Anonym said…

    Your are Nice. And so is your site! Maybe you need some more pictures. Will return in the near future.
    »

     

Kommentar veröffentlichen

<< Startseite