Gewerkschaft der Polizei setzt weiter Zeichen gegen Gewalt und Rassismus
Hannover. Die Zahl der Gewalttaten gegen Ausländer und Migranten steigt. Die polizeilichen Einsatzstunden sind 2005 um 48 Prozent gestiegen, alleine bei Demonstrationen der NPD. Das hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit einer neuen Aktion auf den Plan gerufen. "Wir bringen Farbe ins Spiel-Gegen Gewalt und Rassismus" heißt das Motto auf 10000 Plakaten und 25000 Postkarten. Darauf sind der Deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah (Schalke 04, früher bei Hannover 96) sowie die Fifa Schiedsrichterin und Polizeibeamtin Bibiana Steinhaus zu sehen. Die Postkarten und Plakate werden pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft von Montag an in den Niedersächsischen Schulen aufgehängt und verteilt.
NPD will uns beschäftigen
Gegenüber der Jugend sieht der GdP-Landesvorsitzende Bernhard Witthaut von seiten der Rechtsextremisten "eine neue Methode, Fußballspiele und Musikveranstaltungen auszurichten, wo mal ein rechtes Lied gespielt wird." Mit ihren Demonstrationen wolle die NPD die Polizei beschäftigen", ist der Gewerkschafter überzeugt. JederBereitschaftspolizist, der bei diesen Anlässen eingesetzt werde, fehle bei Präsenz- und Vorbeugungsprogrammen der Polizeikommissiariate vor Ort.
Politische Zeichen setzen
"Es geht uns darum, eine permanente Diskussion zu initiieren", sagte Witthaut vor Journalisten in Hannover. Er sei für ein Verbot der NPD", sagte der Gewerkschafter, entscheidend sei, dass politische Zeichen gesetzt würden. "Es entsteht der Eindruck, dass die rechtsextremistische Gewalt immer wieder aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt wird", warnte Witthaut. uf/Repro: r
NPD will uns beschäftigen
Gegenüber der Jugend sieht der GdP-Landesvorsitzende Bernhard Witthaut von seiten der Rechtsextremisten "eine neue Methode, Fußballspiele und Musikveranstaltungen auszurichten, wo mal ein rechtes Lied gespielt wird." Mit ihren Demonstrationen wolle die NPD die Polizei beschäftigen", ist der Gewerkschafter überzeugt. JederBereitschaftspolizist, der bei diesen Anlässen eingesetzt werde, fehle bei Präsenz- und Vorbeugungsprogrammen der Polizeikommissiariate vor Ort.
Politische Zeichen setzen
"Es geht uns darum, eine permanente Diskussion zu initiieren", sagte Witthaut vor Journalisten in Hannover. Er sei für ein Verbot der NPD", sagte der Gewerkschafter, entscheidend sei, dass politische Zeichen gesetzt würden. "Es entsteht der Eindruck, dass die rechtsextremistische Gewalt immer wieder aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt wird", warnte Witthaut. uf/Repro: r
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