Jeder fünfte Zug betroffen: Bundesrat stimmt Kürzungen des Bundes bei den Öffis zu
Berlin. Den Milliardenkürzungen des Bundes für öffentlichen Busse und Bahnen hat der Bundesrat am Freitag zugestimmt. Die Ministerpräsidenten seien "somit verantwortlich, wenn künftig jeder fünfte Nahverkehrszug gestrichen wird", kritisierte Michael Gehrmann, Bundesvorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD), die Entscheidung. Außerdem seien mit der Kürzung der Bundesmittel spürbare Fahrpreiserhöhungen zu erwarten. "
Entscheidung gegen die Verkehrsminister
Die Kabinettschefs hätten gegen ihre Verkehrsminister entschieden, meinte Gehrmann. Die Fachminister hätten noch Mitte Mai die Pläne abgelehnt, weil damit diese zwangläufig zu Lasten des des öffentlichen Nahverkehrs gingen.
Länder in der Pflicht
Der VCD sieht nach der Bundesratsentscheidung die Länder in der Pflicht, die Mittelkürzungen aufzufangen und ein gutes Angebot von Bussen und Bahnen zu weiterhin zu gewährleisten.
Entscheidung gegen die Verkehrsminister
Die Kabinettschefs hätten gegen ihre Verkehrsminister entschieden, meinte Gehrmann. Die Fachminister hätten noch Mitte Mai die Pläne abgelehnt, weil damit diese zwangläufig zu Lasten des des öffentlichen Nahverkehrs gingen.
Länder in der Pflicht
Der VCD sieht nach der Bundesratsentscheidung die Länder in der Pflicht, die Mittelkürzungen aufzufangen und ein gutes Angebot von Bussen und Bahnen zu weiterhin zu gewährleisten.
Erfolgsgeschichte gefährdet
Mehr Fahrpreis als geplant?
"Hier wird die Erfolgsgeschichte des Nahverkehrs mit seinen steigenden Fahrgastzahlen aufs Spiel gesetzt", unterstrich Michael Gehrmann. Die Zahlen in der Region Hannover bestätigen diese Einschätzung. Seit Einführung des S-Bahn-Systems im Jahr 2000 fahren mehr als 40 Prozent mehr Menschen in den Zügen.
Mehr Fahrpreis als geplant?
Die bereits beschlossene Fahrpreiserhöhung von 3,1 Prozent im Dezember ist nicht mehr das letzte Wort, zeigt sich die Üstra nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen vom Sonnabend überzeugt. Der Kauf neuer Fahrzeuge müsse verschoben werden, betonen die hannoverschen Verkehrsbetriebe. uf/Foto: Potthoff
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