Internet: Aidshilfe will junge Schwule erreichen
Hannover. "Hin-und-wech.com", unter dem Titel ihres HIV/Aids-Vorbeugungsprogramms für schwule Männer ist die Niedersächsische Aidshilfe ab Freitag im Internet vertreten. "Wir müssen mit unserem Angebot dort vertreten sein, wo diese Gruppe auch anzutreffen ist", sagte Landeskoordinator Andreas Paruszewski am Donnerstag vor Journalisten. Es gehe in einem Schwerpunkt darum, Kinder und Jugendliche als Hauptgefährdete von Neuinfektionen zu erreichen. Außerdem müsse das Selbstwertgefühl der Homosexuellen gestärkt werden.
Lokale Rückkopplung in die Szene
Rückkopplung in die Szene solen die Veranstaltungshinweise und Berichte bieten, die von den Regionalbeauftragten der Aidshilfe auf Seiten mit örtlichem Bezug geschrieben werden. "Dazu kommen schnelle und zuverlässige Informationen über alles, was man über das Thema wissen muss", berichtet Paruszewski weiter.
Kein weiteres virtuelles Beratungsangebot
Doppelstrukturen würden allerdings vermieden. Beispielsweise zum virtuellen Beratungsangebot der Deutschen Aidshilfe werde es kein niedersächisches Pendant geben. Da reiche der Hinweis über einen Link aus. Spaß machen sollen die neuen Internetseiten, neben den ernsthaften darstellungen, auch. Es gibt Hinweis eauf schwule Partnerbörsen, interaktive Wettbewerbe und Umfragen.
Unterstützung des Volkswagenwerks
Der HIV/Aids-Beauftragte von VW und Extremsportler Joachim Frank, sein international engagiertes Team mit 1400 Mitstreitern sowie die Kooperation mit der Agentur Link Innovation haben das Projekt ermöglicht, unter anderem die Einstellung eines Administrators auf zwei Jahre und 320 Euro-Basis. Das Niedersächsische Projekt sei Teil der internationalen Bemühungen des Unternehmens, hob Franz hervor. Angaben über die Gesamtkosten wurden nicht gemacht. uf