Potthoff-Journal

Guten Tag, liebe Besucher! Es geht wieder los. Ein halbes Jahr habe ich mich nicht um den Blog kümmern können. Nun erscheinen wieder aktuelle Berichte, Hintergründe und Kommentare zum Zeitgeschehen. Subjektiv ausgewählt, das liegt in der Natur der Sache, möglichst objektiv geschrieben und fotografiert. Danke für Ihr Interesse! Ihr Ulrich Potthoff PS. Für den Inhalt von Links übernehme ich keine Verantwortung.

20 Juli 2006

Internet: Aidshilfe will junge Schwule erreichen

Hannover. "Hin-und-wech.com", unter dem Titel ihres HIV/Aids-Vorbeugungsprogramms für schwule Männer ist die Niedersächsische Aidshilfe ab Freitag im Internet vertreten. "Wir müssen mit unserem Angebot dort vertreten sein, wo diese Gruppe auch anzutreffen ist", sagte Landeskoordinator Andreas Paruszewski am Donnerstag vor Journalisten. Es gehe in einem Schwerpunkt darum, Kinder und Jugendliche als Hauptgefährdete von Neuinfektionen zu erreichen. Außerdem müsse das Selbstwertgefühl der Homosexuellen gestärkt werden.

Lokale Rückkopplung in die Szene
Rückkopplung in die Szene solen die Veranstaltungshinweise und Berichte bieten, die von den Regionalbeauftragten der Aidshilfe auf Seiten mit örtlichem Bezug geschrieben werden. "Dazu kommen schnelle und zuverlässige Informationen über alles, was man über das Thema wissen muss", berichtet Paruszewski weiter.

Kein weiteres virtuelles Beratungsangebot
Doppelstrukturen würden allerdings vermieden. Beispielsweise zum virtuellen Beratungsangebot der Deutschen Aidshilfe werde es kein niedersächisches Pendant geben. Da reiche der Hinweis über einen Link aus. Spaß machen sollen die neuen Internetseiten, neben den ernsthaften darstellungen, auch. Es gibt Hinweis eauf schwule Partnerbörsen, interaktive Wettbewerbe und Umfragen.


Unterstützung des Volkswagenwerks
Der HIV/Aids-Beauftragte von VW und Extremsportler Joachim Frank, sein international engagiertes Team mit 1400 Mitstreitern sowie die Kooperation mit der Agentur Link Innovation haben das Projekt ermöglicht, unter anderem die Einstellung eines Administrators auf zwei Jahre und 320 Euro-Basis. Das Niedersächsische Projekt sei Teil der internationalen Bemühungen des Unternehmens, hob Franz hervor. Angaben über die Gesamtkosten wurden nicht gemacht. uf

04 Juli 2006

Wiesenweihen-Nachwuchs kurz vor dem Start

Hannover. Der Nachwuchs der Wiesenweihen wird in wenigen Wochen flügge. Die seltenen Greifvögel brüten vorzugsweise in Getreidefeldern. "Da müssen viele Menschen aufmerksam sein, damit die jungen Vögel nicht dem Mähdrescher zum Opfer fallen", betont Dagmar Stiefel von der Vogelschutzwarte des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Im vergangen Jahr 77 der Wiesenweihen-Paare gebrütet, 79 Junge wurden flügge.

Früher Brut in Moor und Heide
Für 1000 ehrenamtliche Vogelschützer beginnt jetzt die heiße Phase des Wiesenweihen-Programms . Die Standorte der Nester müssen lokalisiert und wenn nötig gesichert werden. Eigentlich brüten die seltenen Greifvögel auf ungestörten Flächen im Moor, in der Heide sowie im Röhricht. Heute brüten sie überwiegend in Getreidefeldern, besonders gerne in der Wintergerste.

Info-Faltblatt bestellbar
Über die Art der Wiesenweihen informiert ein Faltblatt des NKLWN, das bei der Pressestelle unter pressestelle@nlwkn-dir.niedersachsen.de bestellt werden kann. Ein Wiesenweihen-Workshop findet anfang März statt. uf / Foto: ornitour.ch